Egal ob es um einen selbst geht oder darum, den Liebsten mit einer gelungenen Massage eine Freude zu machen: Diese Tätigkeit will gelernt sein. Ob es ein Erlebnis wird, das der Gesundheit guttut und zum Wohlfühlen anregt, das hat viele entscheidende Aspekte, von der Technik beim Massieren bis zur Atmosphäre im Raum. Hier gibt es einige wertvolle Tipps, die dabei helfen, dass eine Massage auch wirklich gelingt und für Gesundheit sowie Wohlbefinden ein voller Erfolg wird.
Massagen wollen gelernt sein
Wer noch keine Übung hat, sollte nicht verzweifeln: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das gilt auch für Massagen. Es gehört eine ganze Menge dazu, schon bevor der eigentliche Vorgang überhaupt beginnt. Wichtig ist es beispielsweise, dass auch derjenige, der später massieren wird, sich darauf vorbereitet und sich auf diese Tätigkeit richtig einlässt. Dazu gehört auch, sich selbst Pausen und Auszeiten zu gönnen, um nicht gestresst ans Werk gehen zu müssen. Wer nämlich unter solchen Bedingungen massiert, der kann damit rechnen, dass er seine eigene Anspannung auf die andere Person überträgt und ihr nicht gerecht wird. Wertvoll ist es auch, über die individuellen Wünsche zu sprechen. Manche Menschen mögen es lieber, wenn sie sanft massiert werden, weil sie sich entspannen wollen. Andere hingegen wollen lieber fester berührt werden, wobei immer Vorsicht ein hohes Gut ist, wenn kein medizinisches Training vorliegt. Aber auch andere Aspekte sollten abgesprochen werden: Ist Kommunikation während der Massage gewünscht? Sollen Hinweise gegeben werden? Möchte derjenige, der massiert wird, einen speziellen Duft, eine besondere Musik oder gibt es etwas bei seiner Haut zu beachten? Auch sollte klar sein, dass jederzeit unterbrochen werden kann, falls es doch einmal zu Problemen, Schmerzen oder anderem Unwohlsein kommen sollte, was immer geschehen kann, wenn es um Menschen geht.
Harmonie ist der Schlüssel
Der Schlüssel zu einer guten Massage ist es, auf Harmonie Wert zu legen. Das heißt beispielsweise, den Gast willkommen zu heißen, bevor er auf der Therapieliege Platz nimmt, oder aber Empathie, Fingerspitzengefühl und Aufmerksamkeit walten zu lassen. Zu beobachten, wie er auf Berührungen reagiert, kann wertvolle Hinweise geben, welche Körperpartien besonders viel Zeit benötigen oder wo sich ein besonderer Effekt einstellen kann. Auch am Ende der Massage kommt es auf Harmonie an: Es ist ein absolutes No-Go, jemanden danach aufzuschrecken. Es sollte immer genügend Zeit eingeräumt werden, bevor es weitergeht – ob mit dem Alltag oder mit dem nächsten Menschen, der massiert wird.