Viele Hobbyfotografen besitzen heutzutage noch immer Dias. Diese können mit einem Projektor auf einer Leinwand präsentiert werden. Wer seine Bilder jedoch am PC oder Fernseher betrachten möchte, der muss die Dias digitalisieren lassen. Dies kann man entweder selbst mit einem sogenannten Dia-Scanner umsetzen oder von einem Anbieter aus dem Internet durchführen lassen. Welche Methode dabei schnell, günstig und einfach ist, schauen wir uns im nachfolgenden an.
Gute Bildqualität beim Dia-Scannen
Um eine optimale Bildqualität zu erreichen ist vor allem die Bildauflösung und das Dateiformat entscheidend. Wer Dias zu Hause selbst scannt oder diese im Internet bestellt, sollte zudem ein paar wichtige Punkte beachten. So lässt sich beispielsweise die Auflösung bei den meisten Dia-Scannern direkt am Gerät oder mit der mitgelieferten Software einstellen. Beim Scanvorgang werden die Dias Punkt für Punkt eingescannt. Je höher die Auflösung dabei eingestellt ist, desto mehr Speicherplatz belegt die Datei. Für das Antigen am PC oder Fernseher empfiehlt sich einer Bildauflösung von zirka 3.000 dpi.
Bei Ausdrucken kommt letztlich auch auf den Drucker an. Eine Auflösung von 300 dpi sollte hierbei in den meisten Fällen jedoch ausreichen.
Auch die Auswahl des Dateiformates hat Einfluss auf den Speicherplatz. Je stärker das Bild komprimiert wird, desto weniger Speicher wird beansprucht. Bei zu starker Komprimierung würde es aber auch zu einer schlechteren Bildqualität kommen. Das Dateiformat JPEG hat sich beim Dias digitalisieren als besonders beliebt herausgestellt. Wer seine Bilder gegebenenfalls noch nachbearbeiten möchte, der sollte diese zusätzlich in einem RAW-Format speichern.
Dias zum Scannen vorbereiten
Wer Dias mit einem Glasrahmen hat, der kann diesen vor dem Einscannen entfernen. Dadurch werden eventuelle Reflexionen vermieden. Verstaubte oder verschmutze Dias können vorsichtig mit einem Pinsel oder Mikrofasertuch gereinigt werden. Wer Geld sparen möchte, sollte nur die besten Dias digitalisieren lassen, da die meisten Anbieter pro Dia abrechnen. Es gibt Anbieter, die die Digitalisierung beispielsweise mit 0,07 Euro pro Stück berechnen. Bei steigender Anzahl gibt es oft auch Rabatte.
Wichtig bei Internet-Anbietern
Wer sein Paket zu einem Onlinedienst zum Einscannen schickt, der sollte beim Versand darauf achten, dass diese per versichertem Paket verschickt werden. So ist bei Verlust zumindest der materielle Wert des Inhaltes abgesichert. Beim Rückversand haben die meisten Anbieter einen Haftungsausschluss, der sie von der Haftung im Falle eines Verlustes befreit. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann sich auch einen Anbieter suchen, der in Deutschland mehrere Annahmestellen besitzt. So können die Dias direkt abgegeben und wieder abgeholt werden.
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Fotograf – Philipimage